Ich lese hier im Forum schon länger still mit. Nun habe ich das erste Mal selbst ein Problem mit der Auswertung und würde gerne hören, was ihr denkt.
Ich beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit NFP, konsequent wende ich es es seit 12 Monaten an.
Hormonfrei bin ich seit Mai 2017.
Ich messe 4 min vaginal, bisher waren meine Kurven bilderbuchmäßig, meine früheste ehM war bisher ZT 17. Meistens fällt die ehM auf ZT 18-21. Die jetzige Kurve verunsichert mich, weil es zwar schon einen Anstieg gibt, dieser ist aber so zackig, dass ich nicht auswerten kann.
Hier die Kurve: https://app.mynfp.de/zyklus/freigabe/AC ... 2019-05-19
Da ich im 12. Zyklus bin könnte ich ab nächsten Zyklus die -8-Regel anwenden. Unglücklicherweise weiß ich aber nicht, an welchem ZT meine erste höhere Messung diesen Zyklus war. Aufgrund von ZS, Libido und den anderen Symptomen würde ich schon sagen, dass ein Eisprung stattgefunden hat. Die Temperatur geht ja auch in die Hochlage, nur eben sehr zackig.
Im Anstieg gab es Störfaktoren. Ich weiß, dass die dann eigentlich geklammert werden, ich hab es erst mal nicht gemacht, weil eine Freigabe bei so einem Zyklus sowieso nicht in Frage kam und weil ich mit Blick auf die -8-Regel Angst hab, eine frühe ehM rauszuklammern.
Zu den Störfaktoren:
An ZT 14 könnte zu langes messen und gestörter Schlaf gestört haben, da bin ich mir jedoch nicht sicher.
An ZT 18 gab es definitiv eine Störung durch Alkohol und kaum Schlaf.
Ich persönlich halte eine ehM bei ZT 16 für wahrscheinlich, aber irgendwie kann man ZT 14 ja auch nicht ausschließen. Für die -8-Regel macht das ja schon einen Unterschied, ob man 6 oder 8 freie Tage am ZA hat. Ich will mir die Kurve nicht zurechtklammern für 8 freie Tage, aber es wäre auch blöd ZT 14 als ehm anzunehmen, wenn das gar nicht stimmt. Bin jetzt ein bisschen ratlos.
Wie seht ihr das? Wie würdet ihr das handhaben?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!
