Mutter werden
Ich glaube, ich weiß welchen Account du meinst, ich folge ihr tatsächlich auch.
Es gibt sicherlich Mütter, die unter regretting motherhood fallen, deshalb lieben sie ihre Kinder aber nicht weniger sondern würden sich einfach anders entscheiden wenn sie wüssten, was auf sie zukäme.
Ich glaube, es kommt auch stark auf die Persönlichkeit des Kindes an. Ich hatte auch eine Zeit, in der ich richtig fertig war. Mein Sohn ist gefühlsstark und high need, er hat die ersten 6 Monate viel geweint, ist nie einfach 'da gelegen'. Während andere Mütter sich trafen um mit dem Kinderwagen zur Eisdiele zu fahren, musste ich meinen Sohn im Tragetuch schuckeln - stundenlang! Im ersten Jahr war er nachts jede halbe Stunde wach, danach 'nur' noch alle 1-2 Stunden. Er ist nun 3 Jahre und 8 Monate alt, seit 5 Tagen schläft er durch
Er hat extrem viel Power, die Babykurse musste ich alle abbrechen weil es nicht geklappt hat. Lange Zeit konnte ich mir kein zweites Kind vorstellen.
Auch jetzt ist es noch oftmals eine Herausforderung, eben wegen seinem Temperament und seiner Sensibilität.
Er ist aber auch so schlau, so hübsch, einfühlsam und so einzigartig wundervoll!
Er ist ein Goldschatz! So ein Kind ist die pure Liebe, das größte Geschenk. Man macht sich viele Sorgen aber es lohnt sich. Über jeden Meilenstein platzt man vor Stolz und wenn man abends daliegt und einem das Kind fragt: "Mama, du bist die Größte. Was würde ich nur ohne dich machen? Ich habe dich lieb bis zum Popo und zurück"
Oftmals sind es die ersten 1-2 Jahre die sehr anstrengend werden können, es aber nicht müssen. Und selbst wenn, was sind schon 2 Jahre im Vergleich zum Leben?
