aktuell bin ich nach 3 Sternchen in Psychotherapie und heute war Thema der Sitzung, dass auch all das Leid was wir die letzten 2 Jahre erfahren haben, für irgendwas gut war und ich daraus auch etwas lernen/mitnehmen konnte. Und es stand auch zur Debatte, ob ich unterbewusst einfach vielleicht damals noch nicht bereit für ein Kind war oder ob ich es generell vielleicht einfach nicht bin.
So mal die Kurzfassung.
Das löste bei mir nun weitere tiefere Gedankengänge aus und möchte daher mal eine kleine Umfrage starten, wie bei euch die Entscheidung für (oder auch gegen) den Kinderwunsch gefallen ist.
Wann war euch klar, dass ihr einen Kinderwunsch habt?
Warum wollt ihr KInder?
Sieht euer Partner das ganz genauso oder "beugt" sich einer von euch beidem vielleicht sogar dem Wunsch des anderen?
Wenn ihr bereits Kinder habt, habt ihr die Entscheidung dafür je ernsthaft bereut?
Ich hab da die letzten Wochen ja auch versuch in mich rein zu hören und hab trotz fast 2 Jahre hibbeln nun entdeckt, dass ich gar nicht wüsste wo in meinem Leben ein Kind überhaupt Platz hat...von der Floskel "es gibt keinen perfekten Zeitpunkt" mal abgesehen...Ehemann, Hund und Pferd füllt mich aktuell mit Liebe und Zuneigung komplett aus (auch wenn man das mit einem Kind ggf nicht vergleichen kann) und auch zeitlich möchte ich da aktuell keine Abstriche machen auch nicht was meine persönlichen Hobbies/Bedürfnisse etc angeht. Nur weil die Evolution es so vorsieht, "Muss" ich doch nicht einfach ein Kind in die Welt setzen?
Daher kam eben auch die Frage auf, was denn so einen Kinderwunsch überhaupt ausmacht und wo der herkommt...erzählt doch mal

 
                 endlich zu dritt
 endlich zu dritt

 ich glaube nicht, dass es als "Vorwurf" gemeint war oder dass man selbst "Schuld" an der Misere ist. Ich für mich hab tatsächlich an der ganzen Misere etwas gefunden, wofür das alles gut war...beispielsweise dass mein Mann tatsächlich der beste Mann ist, den ich mir je hätte wünschen können...oder auf was es im Leben für mich persönlich tatsächlich ankommt...ich bin empathischer und gefühlsorientierter geworden. Ich nehm auch Gefühle meiner Mitmenschen mehr war, bin rücksichtsvoller, achtsamer....
  ich glaube nicht, dass es als "Vorwurf" gemeint war oder dass man selbst "Schuld" an der Misere ist. Ich für mich hab tatsächlich an der ganzen Misere etwas gefunden, wofür das alles gut war...beispielsweise dass mein Mann tatsächlich der beste Mann ist, den ich mir je hätte wünschen können...oder auf was es im Leben für mich persönlich tatsächlich ankommt...ich bin empathischer und gefühlsorientierter geworden. Ich nehm auch Gefühle meiner Mitmenschen mehr war, bin rücksichtsvoller, achtsamer....


 ) nichts besonderes beachtet oder getan und es hat nicht lange gedauert vom Wunsch bis zur Erfüllung. Die Schwangerschaft war unkompliziert und er ist gesund. Ich weiß gar nicht wie es ist wenn man so für ein Kind kämpft. Als ich meine Tochter gehen lassen hab, war der Wunsch kurzzeitig sehr ausgeprägt aber jetzt ist es so ok für mich. Ich respektiere, dass mein Mann den Kiwu nicht mehr hat und ich möchte nicht um jeden Preis ein zweites Kind.
 ) nichts besonderes beachtet oder getan und es hat nicht lange gedauert vom Wunsch bis zur Erfüllung. Die Schwangerschaft war unkompliziert und er ist gesund. Ich weiß gar nicht wie es ist wenn man so für ein Kind kämpft. Als ich meine Tochter gehen lassen hab, war der Wunsch kurzzeitig sehr ausgeprägt aber jetzt ist es so ok für mich. Ich respektiere, dass mein Mann den Kiwu nicht mehr hat und ich möchte nicht um jeden Preis ein zweites Kind.