Ich bin wieder da. Die Woche war voll und lang und ich hatte einfach keine Zeit für mich. Und wie ihr gesehen habt, es war viel los bei mir.
Daher ego first.
M ist meine beste Freundin. Sie hat mir diesen März erzählt, dass sie sich ein Baby wünschen und schon fast ein Jahr üben. Sie hatte, ohne mein Wissen, auch im November letztes Jahr eine frühe Fehlgeburt. Das alles hat sie mir im März erzählt und seitdem sind wir total zusammengeschweißt. Vor 3/4 Wochen hat sie mir erzählt, dass sie wieder schwanger ist. Gerade aber ungeplant, sie wollte das Thema gerade erstmal ruhen lassen und ein AuslandsSemester machen. Und dann plötzlich schwanger. Ultraschall, Herzschlag, zeitgemäß entwickelt. Sah alles toll aus und sie freute sich inzwischen drauf. Ich war von Anfang an so happy und habe gehofft, wir sind dann zusammen schwanger. Und am Dienstag frag ich sie, wie es ihr geht und sie sagt, sie hat schmierblutungen. 21 Uhr ins Krankenhaus, kein Herzschlag mehr. 9+2 setzte die FG ein. Und mich macht das so traurig... Sie hat keinen leichten weg und auch eine gerinnungsstörung. Hat Medikamente dafür genommen, alles gemacht, und trotzdem ist der Krümel gegangen
Auf Arbeit bin ich nicht neu, ich bin seit einem Jahr da in der Kita. Ich muss aber für das neue Schuljahr die Gruppe wechseln und meine schwangere Kollegin ersetzen. Das Team in der neuen Gruppe ist alt und die Arbeiten seit 30 Jahren zusammen. Ich bin neu, Quereinsteiger mit Uniabschluss und von Anfang an bei den beiden auf Granit gestoßen. Die haben ihr Bild im kopf dass ich ja was besseres wäre (hab ich nie behauptet

) und die haben offensichtlich kein großen Selbstvertrauen. Das Gespräch in dem es dann darum ging, wer die Schulanfänger übernimmt begann mit dem Satz "Wir wollen ehrlich zu dir sein, wir wollen dich hier nicht" und dann kamen noch mehr persönliche Angriffe. Ich wäre unempathisch, Grüße nie, kann nicht mit Kindern umgehen "Ich würde mich als Mutter nicht wohl damit fühlen, meine Kinder zu dir zu geben", "Wir glauben, du bist nicht geeignet für einen sozialen Beruf " und so weiter. Eine hak e Stunde lang haben die mich aufs übelste kritisiert und alles ohne Grund. Und das hat mich extrem verletzt. Ich habe einen steinigen Berufsweg, mit Depression und Burn out, Umentscheidungen und Weiterbildungen. Und jetzt, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, dass ich angekommen bin. Ich liebe meine Arbeit, die Kinder, alles daran. Ich fühle mich so wohl und dahin zu kommen, war so schwer. Ich bin immernoch entsetzt, was ich da hören musste. Aber die kriegen mich nicht klein. Ich gehe ab jetzt in diese Gruppe und werde mit denen arbeiten. Ich bin da offen. Und ich hin für die Kids da. Ich will keine besten Freunde als Kollegen, da sollen die reden. Meine Chefin war auch total entsetzt und wird jetzt Personalgespräche halten und sowas ansprechen. Sie steht voll hinter mir und freute sich sehr als ich gestern sagte, ich lasse mich nicht klein machen u d freue mich aufs neue Kitajahr.
So viel ego. Ich bin heute neu gestartet, hab ich kommen sehen. Also auf in aktiven ÜZ 10.
Sino, tut mir leid, dass das bei euch gerade nicht ganz einfach ist.Ich verstehe den Gedanken auch gut, wenn die Kinder gerade anstrengend sind, ob man noch eins dazu will. Ähnliches denke ich mir manchmal wenn ich viel zu tun und wenig Zeit für mich habe (diese Woche...). Aber auf der anderen Seite denke ich, dass man alles immer irgendwie hinbekommt. Dann muss man eben umplanen, neues probieren, sich wieder eingrooven. Ist sicher anstrengend immer wieder.