ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Auswertung, Beobachtung, Unregelmäßigkeiten
Tilla
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von Tilla »

Unfruchtbarkeit kannst du erst annehmen, wenn beide Merkmale ausgewertet sind (Schleim + Temperatur). Es kann in einem Zyklus auch durchaus mehrere potentielle Schleimhöhepunkte geben.
Ich habe sehr lange Zyklen und da kommen öfter Schleimumschwünge vor, ohne dass die Temperatur steigt.
Ausgehend von deiner bisherigen Kurve kann man da noch nicht viel sagen. Es kann sein, dass die Temperatur morgen beginnt zu steigen, es kann auch sein, sie tut es nicht. Da bleibt dir wohl nur abwarten und weiter messen.
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Krachbum
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von Krachbum »

Da unterschreibe ich mal ganz faul und ergänze noch, dass es seltenere Fälle gibt, bei denen der ES bis zu 4 Tage vor der ehm stattfindet. Am wahrscheinlichsten ist ja, dass der ES zwischen 2 Tagen vor bis einen Tag nach der ehm stattfindet. Aber das ist eben nur am wahrscheinlichsten.
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von hoffnungslos24 »

Heute ist die temp gestiegen, und wenn es so bleibt wäre das ES Fenster vom 22.4. bis 25.4.
Aber wenn man die ZS Auswertung mit berücksichtigt, kann der ES nicht später als am 22.4 gewesen sein.
Oder kann man in diesem Fall nur mit temperatur auswerten, bzw sich nur auf diese verlassen ?

Dan wäre ich ja einer der seltenen Fälle , aber anders ist es für mich nicht mehr plausibel nachvollziehbar

https://www.mynfp.de/zyklus/freigabe/ip ... yQ_5MuPreR
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Krachbum
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von Krachbum »

Krachbum hat geschrieben: Donnerstag 25. April 2024, 07:57 Da unterschreibe ich mal ganz faul und ergänze noch, dass es seltenere Fälle gibt, bei denen der ES bis zu 4 Tage vor der ehm stattfindet. Am wahrscheinlichsten ist ja, dass der ES zwischen 2 Tagen vor bis einen Tag nach der ehm stattfindet. Aber das ist eben nur am wahrscheinlichsten.
Ich zitiere mich nochmal selber. Falls du auswerten kannst in 2 Tagen, weiß ich gerade nicht wie nfp den ES-Zeitraum angeben wird. NFP berücksichtigt ja die wahrscheinlichsten Zusammenhänge. D.h. nicht, dass der ES nicht ein Tag früher stattgefunden haben kann, als von nfp angegeben.
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von hoffnungslos24 »

Nfp hat dann tatsächlich den vermuteten ES so eingezeichnet, wie ich selbst annahm. Kann es eigentlich auch sein dass es 2 Tage nach ZSHöhepunkt erst erfolgt ist ? ZS +/- 2 Tage.
Rein intuitiv ging ich ja von dem 22. Und 23. 4. aus, und die Auswertung hat es nun auch so gekennzeichnet.

Aber wie ihr schon sagt Punktgenau ist es nie feststellbar.
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Krachbum
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von Krachbum »

Möglich ist das bestimmt, nur einfach unwahrscheinlicher ;)
Die genauen Zahlen habe ich nicht im Kopf, aber ich könnte mal nachschlagen, wenn du magst.
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von hoffnungslos24 »

Okay, dann wäre der 22.4 . für einen ES wohl am plausibelsten.

Ja, Wenn du dazu nähere Angaben hättest würde ich gerne davon erfahren :flower: danke dir
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von The-cycle1992 »

hoffnungslos24 hat geschrieben: Samstag 9. Dezember 2023, 21:36 Desweiteren ist mir aufgefallen, dass der ZS eigentlich schon gestern sowie heute schlechter war. Also nicht so gut wie die Tage davor, es aber im System trotzdem als S+ angewendet wird. Eine binnendifferenzierung würde aber bei mir keine Anwendung finden, da ich zb ab heute nachmittag nochmal deutlich schlechteren ZS vorfand. Er war dennoch etwas ziehbar, dehnbar. Genauso gestern, schlechtere Qualität, aber dehnbar.
Trotzdem war er gestern und heute wesentlich schlechter als die tage davor. Seit heute nachmittag aber nun klebrig.
Binnendifferenzierung so nicht anwendbar oder ?
Bisher ist dieser Zyklus etwas komisch verlaufen hinsichtlich der( langen) S+ Phase, sowie der letzte Zyklus. Sonst war es immer klar abgrenzbar. :crazy:
Ich habe auch solche Schleimabstufungen: oft mal s+ laut Tabelle - also er ist irgendwie leicht glitschig oder leicht spinnbar, trotzdem weiß ich, dass um meinen ES rum die Qualität nochmal deutlich" besser" wird. Nach dem SH genauso, da ist er dann einen Tag nicht mehr ganz so "supi dupi", aber fällt dennoch in die Kategorie S+!

Mir hilft es mittlerweile NFP so pragmatisch wie möglich zu betrachten, indem ich mir nur eine einzige Frage stelle: Trägt diese Entscheidung zu einer erhöhten Sicherheit bei - oder verringert sie diese?
Fertig. Daraus wird recht schnell klar, dass in diesem Fall eine Binnendifferenzierung nicht nur unnötig, sondern auch gefährlich ist. Auf Nummer sicher gehe ich, wenn ich von der besten Schleimqualität ausgehe. Auf Nummer sicher gehe ich, wenn ich im Anstieg eher von einem gestörten Wert ausgehe (wenn ich einen SFT nicht sicher ausschließen kann) - und in der TL davon ausgehe, dass der Wert nicht gestört ist...usw. zumal die Regeln hier ja recht eindeutig sind. Von allem was irgendwie "intuitiv" ist würde ich mich hingegen verabschieden. Das kann schnell nach hinten losgehen - und gerade das Schleimmuster kann sich auch nochmal spontan verändern.
Auch frage ich mich, warum es für viele Anwenderinnen so wichtig ist, den genauen Tag des ES zu kennen? Dieser ist doch weder für die Verhütung noch für KIWU wirklich relevant, da es ja immer um die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung geht? Jedenfalls habe ich mich in 13 Zyklen noch nie gefragt, wann jetzt genau mein ES war? ;) auf den Tag genau kann man das eh nicht feststellen, mit keiner Methode.
"beobachtend" im 13. Zyklus - #fightPCOS - 32 und aktuell noch kinder(wunsch)los glücklich :flower:
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Krachbum
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Re: ZS nicht mehr mit ES zusammenhängend

Beitrag von Krachbum »

Ich bin noch eine Antwort schuldig:

Ich habe aus nfp heute eine Studie von 2001 mit 215 Zyklen gefunden. Zeitpunkt des ES wurde mittels US festgestellt. Da ergab sich folgende Verteilung:

-4 ZSHP: 5
-3 ZSHP: 11
-2 ZSHP: 32
-1 ZSHP: 68
ZSHP: 60
+1 ZSHP: 30
+2 ZSHP: 8
+3 ZSHP: 8
+4 ZSHP: 2
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