Migräne = Krankheit

[The-cycle1992]

Hallo zuammen, bei mir war es jetzt zweimal so, dass, wenn ich mit sehr starker Migräne aufgewacht bin, meine Temperaturwerte leicht gestört waren (unterer Hochlagenbereich). Jetzt bin ich heute ebenfalls mit Migräne aufgewacht (stark, aber nicht ganz so krass wie beim letzten Mal) - allerdings ist der Wert nun NICHT erhöht, was ja gegen Migräne als STF spräche.

Jetzt steht aber in n+s, dass Krankheiten jedes Mal neu zu bwerten sind und daher eine Ausnahme darstellen, da sie den Körper selbst bei ein und derselben Krankheit unabhängig stark beeinflussen können. Meint ihr sowas wie Migräne zählt da auch zu? Ich meine, die Anfälle können ja auch da unterschiedlich atark sein, von i"ch merke leicht etwas bis hin zu "wache total gerädert auf und mir platzt gleich der Kopf". Da wäre es ja auch plausibel das ähnlich einzuordnnen, oder?

[Krachbum]

Das ist individuell. Du musst beobachten, ob der Schweregrad der Migräne einen Unterschied macht (ich könnte mir das aber durchaus vorstellen.)

[Miss_Sunrise]

Ich würde dir in dem Fall empfehlen, ganz genau aufzuschreiben, wie die Migräne ist, um eventuell zu erkennen, wann/welche Migräne ein STF ist.
Bei mir z.B stört Migräne nicht, außer mein Kreislauf klappt zusammen^^
Stimmt da Krachbum zu, es ist individuell und kann je nach Auswirkung/Intensität stören oder nicht.

[The-cycle1992]

Arrgh, das ist echt frustrierend. Das mit den STF klingt immer so easy, ist es aber in der Praxis leider gar nicht, zumindest bei mir nicht. Da alles irgendwie so "Abstufungen" oder immer Störfaktor Konbis sind, die zudem selten auftreten.
Z.B. nächtliches Schwitzen, das stört gefühlt nur wenn ich wirklich vor der Messung geschwitzt habe, jedoch nicht wenn och mich danach wieder runtergekühlt habe (finde ich aber eigentlich logisch). Oder jetzt Migräne: beim ersten Mal war das noch in Kombi mit Stress, wenig Schlaf etc.
Das Problem: Genau diese Sachen sind bei mir Migräneauslöser, d.h. die Störfaktorkombi ist schon recht wahrscheinlich (ist ja genau wie mit "feiern, oder "urlaub", das sind ja oft auch mehrere Faktoren, die zusammenkommen).

Bei. letzten Mal Migräne bin ich quasi davon aufgewacht, hatte kaum geschlafen und habe gedacht, mein Kopf explodiert gleich. Dieses Mal hat es schon abends angefangen und war eher so "mittel" am Morgen. Hatte jedoch ausreichend schlaf. Habe das jetzt einfach mal so in den Notizen vermerkt - und hoffe, da vielleicht auf lange Sicht erkenntnisse zu gewinnen.

Ich dachte immer, spätestens nach einem Jahr hat man all stf irgendwie durch. Jedenfalls wird das in der Literatur immer so suggeriert. Als wäre das alles total klar und einfach

[Miss_Sunrise]

Ich würde dir gerne ein bisschen Mut machen
Anfangs habe ich gefühlt jeden zweiten Tag einen potentiellen Störfaktor (in den Notizen) notiert und hab mir auch voll den Kopf gemacht! Ich wollte ja nichts falsch machen etc. Mittlerweile habe ich, schätzungsweise seit 4 Jahren keinen Wert mehr (außer Fieber) geklammert. Klar ist jede Frau und jeder Zyklus anders! Aber mit der Zeit wird man entspannter und bekommt ein Gefühl für alles- auch die STF. Ich drücke dir die Daumen, dass es sich bei dir auch einpendelt und vielleicht bei ein zwei STF-Kombinationen bleibt und du nichts "hinzufügen" musst!

[The-cycle1992]

Danke! Bei mir ist es nur leider das umgekehrte "Problem":

Bib im 6. Zyklus (also bei meinen Zykluslängen etwa 8 Monate dabei) - und habe halt super selten mal gestörte Werte und wenn STF vorhanden sind, dann immer im Anstieg oder es sind die Kombis aus mehreren Sachen, sodass ich hinterher nicht weiß, wann was stört. Manchmal plane ich schon Experimente wie "lass uns da mal richtig viel Trinken, da kann ich dann gucken, ob das die tempi beeinflusst"
Aber ich schaffe es nicht auf einen gesicherten STF, außer beim nächtlichen Schwitzen, da bin ich mir inzwischen fast sicher. Dachte ich bei der Migräne aber auch, heute zweite Attacke morgens, schon recht heftig - temperatur normal. Also entweder gehört damit auch 36,9 in meinen Hoch oder Tieflagenbereich (damit hätte ich dann so gut wie keine eindeutigen hochlagenwerte mehr - oder es war an dem Tag echt die Kombi aus mehreren Faktoren (was ich eher vermute). Und gerade das "Zusammenspiel mehrerer Faktoren" ist ja so komplex, dass es sich in manchen Fällen wohl nie ganz aufdröseln lässt, denke ich. Und das finde ich halt so unbefriedigend XD

[The-cycle1992]

Was ich bei migräne noch ganz spannend finde und was vielleicht auch entscheidend sein könnte: In welcher Migränepbase findet die Messung statt. Ich habe Migräne mit Aura, da könnte ich mir vorstellen dass das auch einen Unterschied macht, ob ich noch in der Auraphase aufwache (Kopfschmerzen noch nicht so krass) oder die Kopfshcmerzphase schon voll am Gange ist. Werde das aber mal beobachten.