Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Danke für die bisherigen Beiträge. Eins zeichnet sich jedenfalls klar ab: Die mittelfristigen NUR-Verhüterinnen sind im Forum in der Minderzahl. Liegt das nur daran, dass weniger Austausch erforderlich ist, wenn man "nur" verhütet? Gerade die nfp-Anfängerinnen, die hier ins Forum kommen und noch viele Fragen zur Methode haben, haben doch regen Gesprächsbedarf? Wollen die alle irgendwann schwanger werden?
Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Offen gestanden, hätte ich die hormonelle Verhütung ohne gravierende Nebenwirkungen gut vertragen oder hätte sie mir abgesehen von der Verhütung sogar andere positive Vorteile gebracht, wäre ich vermutlich damals nicht zu nfp gewechselt. Wie geht es anderen NUR-Verhüterinnen damit?
Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Offen gestanden, hätte ich die hormonelle Verhütung ohne gravierende Nebenwirkungen gut vertragen oder hätte sie mir abgesehen von der Verhütung sogar andere positive Vorteile gebracht, wäre ich vermutlich damals nicht zu nfp gewechselt. Wie geht es anderen NUR-Verhüterinnen damit?
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet
- Falklandinsel
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- Registriert: Donnerstag 27. Oktober 2011, 22:39
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
D_ vielleicht machst du einfach einen Thread genau dafür auf. Da fühlen sich ggf die gewollt Kinderlosen und NFP Nutzerinnen gut aufgehoben. Aber ich erinnere mich, so etwas in der Art schon gesehen zu haben.
Für mich stand schon immer fest, Kinder haben zu wollen. Ich bin auch deswegen auf NFP gestoßen. Aus verschiedensten Umständen verhüte ich nun damit und werde es auch nach abgeschlossener Familienplanung tun. Ich vertraue mir und der Methode und habe eine für mich ausgezeichnete Methode zur Verhütung gefunden. Keine Hormone, kein sonstiger Eingriff in meinen Körper. Und zudem noch sehr spannend. Ich überlege sogar mich mittelfristig zur NFP Beraterin ausbilden zu lassen.
Für mich stand schon immer fest, Kinder haben zu wollen. Ich bin auch deswegen auf NFP gestoßen. Aus verschiedensten Umständen verhüte ich nun damit und werde es auch nach abgeschlossener Familienplanung tun. Ich vertraue mir und der Methode und habe eine für mich ausgezeichnete Methode zur Verhütung gefunden. Keine Hormone, kein sonstiger Eingriff in meinen Körper. Und zudem noch sehr spannend. Ich überlege sogar mich mittelfristig zur NFP Beraterin ausbilden zu lassen.
...unser Dezember-Überraschungsei! ...ist ein Junge und kam am 14.12.14 zur Welt.
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Klammerregeln
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Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Einen Thread nur für gewollt Kinderlose? Braucht's den wirklich? Manche Fragen betreffen ja sowohl gewollt Kinderlose als auch Frauen mit Kindern, die die Familienplanung definitiv abgeschlossen haben (z.B. Sterilisation / Vasektomie ja/nein usw.)
Aber vielleicht mache ich noch einen Thread auf zur Frage, warum sich Langzeitverhüterinnen für nfp entscheiden - falls es den nicht schon gibt, gleich mal suchen
Aber vielleicht mache ich noch einen Thread auf zur Frage, warum sich Langzeitverhüterinnen für nfp entscheiden - falls es den nicht schon gibt, gleich mal suchen
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Das würde ich auch genau so für mich unterschreiben-V- hat geschrieben:"Familienplanung mittelfristig - derzeit verhüte ich, werde aber später nfp definitiv zur hormonfreien Familienplanung nutzen"
Keine Ahnung wann "mittelfristig" ist, aber irgendwann bestimmt mal. Bis dahin Verhütung und danach sicher auch wieder Verhütung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, "geplant" GV zu haben, weil es gerade für eine Schwangerschaft günstig wäre, ich hoffe ich gehe das "entspannter" an.
Ursprünglich habe ich Verhütungsalternativen gesucht und bin auch mit Verhütungsabsicht zu NFP gekommen. Für mich stand aber auch immer fest, dass ich irgendwann mal Kind(er) möchte, da kann NFP sicher auch nicht schaden. Wie genau ich dann noch messe, wird sich zeigen, denn Herzeln nach Plan plane ich auch (erstmal) nicht.
Zum Thema gewollte Kinderlosigkeit/NFP: Ich habe auch mindestens eine Freundin, die definitiv nie Kinder möchte! Weil sie auch Probleme mit hormonellen Verhütungsmethoden hat, hab ich ihr NFP mal vorgeschlagen, gesagt dass (zumindest ich) super sicher damit verhüte. Sie meinte, sie schaut sich das bei mir mal an, aber ihr ist das zu viel Aufwand und mit Kondom fühlt sie sich einfach sicherer. Insofern stimmt deine Theorie vielleicht schon, D_.
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Dem kann ich mich nur anschließen!-Ophelia- hat geschrieben:Das würde ich auch genau so für mich unterschreiben-V- hat geschrieben:"Familienplanung mittelfristig - derzeit verhüte ich, werde aber später nfp definitiv zur hormonfreien Familienplanung nutzen"
Keine Ahnung wann "mittelfristig" ist, aber irgendwann bestimmt mal. Bis dahin Verhütung und danach sicher auch wieder Verhütung. Ich kann mir aber nicht vorstellen, "geplant" GV zu haben, weil es gerade für eine Schwangerschaft günstig wäre, ich hoffe ich gehe das "entspannter" an.
Ursprünglich habe ich Verhütungsalternativen gesucht und bin auch mit Verhütungsabsicht zu NFP gekommen. Für mich stand aber auch immer fest, dass ich irgendwann mal Kind(er) möchte, da kann NFP sicher auch nicht schaden. Wie genau ich dann noch messe, wird sich zeigen, denn Herzeln nach Plan plane ich auch (erstmal) nicht.
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Korrekt angewandt halte ich NFP für sehr sicher und habe Vertrauen in die Methode und in mich. Hormonelle Verhütung käme für mich keinesfalls mehr in Frage. Hätte ich mein heutiges Wissen schon früher gehabt, hätte ich wohl noch viel eher auf Hormone verzichtet.D_ hat geschrieben:Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Und ich wollte und will definitiv keine Kinder.
Die Nebenwirkungen, die ich durch hormonelle Verhütung hatte, sind mir erst gegen Ende bzw. nach meiner "Hormonzeit" so wirklich bewusst geworden, auch als mein Hausarzt und meine FÄ mich mehr oder weniger darauf aufmerksam gemacht hatten. Ich glaube, ansonsten wäre vielleicht auch nicht davon abgekommen.D_ hat geschrieben:Offen gestanden, hätte ich die hormonelle Verhütung ohne gravierende Nebenwirkungen gut vertragen oder hätte sie mir abgesehen von der Verhütung sogar andere positive Vorteile gebracht, wäre ich vermutlich damals nicht zu nfp gewechselt. Wie geht es anderen NUR-Verhüterinnen damit?
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Keine Frage. Letztlich habe ich in 20 Jahren nfp mit Kondomen während der fruchtbaren Phase + sehr strenger Freigabe nur 3 oder 4x die PD nehmen müssen, weil die Kondome zur kritischen Zeit versagt haben. Dennoch reichlich absurd, auch wenn es nur selten vorgekommen ist: Da will man hormonelle Verhütungsmittel vermeiden und ist dann im Notfall gezwungen, zu Hormonhämmern zu greifenLibby hat geschrieben:Korrekt angewandt halte ich NFP für sehr sicher und habe Vertrauen in die Methode und in mich. Hormonelle Verhütung käme für mich keinesfalls mehr in Frage. Hätte ich mein heutiges Wissen schon früher gehabt, hätte ich wohl noch viel eher auf Hormone verzichtet.
Zudem hat mich nfp, vor allem in den ersten Jahren, mehr Ängste (Hat das Kodom wirklich gehalten? Habe ich die Kurve wirklich richtig interpretiert und korrekt freiegegeben???) gekostet als die Pille es jemals getan hat. Damals gab es aber auch noch kein Forum, keine greifbaren nfp-Beraterinnen und keine hilfreichen Bücher wie natürlich + sicher (zumindest habe ich keine gefunden).
Ich hab die Pille ja nur zwei Jahre genommen und die Nebenwirkungen waren so heftig und so deutlich auf die Pille zurückzuführen (direkt nach Absetzen war z.B. mein schwindelerregender Bluthochdruck, den ich vorher nie hatte, plötzlich weg), dass meine Gyn mir damals von hormoneller Verhütung abriet und nfp empfahl. Allerdings war meine Ärztin, bei aller pro-nfp-Haltung, definitiv keine Freundin zu früh erklärter gewollter Kinderlosigkeit.Libby hat geschrieben:Die Nebenwirkungen, die ich durch hormonelle Verhütung hatte, sind mir erst gegen Ende bzw. nach meiner "Hormonzeit" so wirklich bewusst geworden, auch als mein Hausarzt und meine FÄ mich mehr oder weniger darauf aufmerksam gemacht hatten. Ich glaube, ansonsten wäre vielleicht auch nicht davon abgekommen.
Und darum geht es mir bei der Frage eigentlich: Inwiefern wird nfp tatsächlich - von Frauen, aber auch nfp-Fachleuten - streng genommen doch als letztlich bessere Methode zum Schwangerwerden wahrgenommen, weniger empfehlenswert bei dauerhaft gewollter Kinderlosigkeit? Denn
Ophelias Erfahrung habe ich in meinem Umfeld auch gemacht. Die Frauen, die definitiv keine Kinder wollen, wenden eher hormonelle Verhütungsmittel an (und nehmen eher deren Nebenwirkungen in Kauf) oder entscheiden sich für Vasektomie / Sterilisation.-Ophelia hat geschrieben:Zum Thema gewollte Kinderlosigkeit/NFP: Ich habe auch mindestens eine Freundin, die definitiv nie Kinder möchte! Weil sie auch Probleme mit hormonellen Verhütungsmethoden hat, hab ich ihr NFP mal vorgeschlagen, gesagt dass (zumindest ich) super sicher damit verhüte. Sie meinte, sie schaut sich das bei mir mal an, aber ihr ist das zu viel Aufwand und mit Kondom fühlt sie sich einfach sicherer.
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ich muss sagen, dass ich wohl bei absoluter Sicherheit, keine (weiteren) Kinder bekommen zu wollen, eher zu Vasektomie / Sterilisation greifen würde. Aber nur meine Meinung.
(Allerdings wäre ich mir bei mir auch nicht sicher, ob ich mir wirklich absolut sicher bin. Habe auch schon "sichere" Entscheidungen in meinem Leben wieder geändert. )
(Allerdings wäre ich mir bei mir auch nicht sicher, ob ich mir wirklich absolut sicher bin. Habe auch schon "sichere" Entscheidungen in meinem Leben wieder geändert. )
Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Ich sehe das so, dass die Sicherheit auch für Frauen, die irgendwann mal Kinder wollen, wichtig ist. Wenn man nur eine vage Vorstellung hat, dass man in der Zukunft irgendwann Kinder will, kann eine Schwangerschaft im "Jetzt" auch ein Beinbruch sein. Deswegen ist die Frage ob man irgendwann oder nie Kinder will für mich kein Kriterium, nach dem ich eine Verhütungsmethode auswähle.D_ hat geschrieben: Was ich mich frage: Für wie sicher halten Frauen nfp wirklich? Wählen sie die Methode auch, wenn sie kinderlos bleiben wollen? Vertrauen sie auch dann auf die Sicherheit, wenn eine mögliche Schwangerschaft eben doch ein Beinbruch wäre? Oder wählen Frauen, die definitiv zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens schwanger werden wollen, eine angeblich "sicherere", in der Anwendung im Alltag auf jeden Fall unkompliziertere hormonelle Verhütungsmethode?
Literatur über NFP - Wissensbereich - FAQ
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Re: Umfrage: Verhütung oder Familienplanung?
Das will ich damit auch gar nicht in Abrede stellen, natürlich ist die Sicherheit einer Methode für Frauen, die sich noch unsicher sind, ob sie überhaupt oder für diejenigen, die (evtl.) später Kinder wollen, aktuell sicher in vielen Fällen auch oberste Prio!-V- hat geschrieben: Ich sehe das so, dass die Sicherheit auch für Frauen, die irgendwann mal Kinder wollen, wichtig ist. Wenn man nur eine vage Vorstellung hat, dass man in der Zukunft irgendwann Kinder will, kann eine Schwangerschaft im "Jetzt" auch ein Beinbruch sein. Deswegen ist die Frage ob man irgendwann oder nie Kinder will für mich kein Kriterium, nach dem ich eine Verhütungsmethode auswähle.
Andererseits stehen Frauen, die mit dem Thema Fruchtbarkeit definitiv abschließen wollen, auch Sterilisation / Vasektomieoder eine dauerhafte hormonelle Verhütung (ob nach langer Hormonzufuhr eine Schwangerschaft noch möglich ist, ist in dem Fall ja irrelevant) zur Auswahl - die evtl. subjektiv als sicherer, zumindest im Alltag unkomplizierter bewertet werden. Wäre mein Zyklus unregelmäßiger, würde die Erhebung der Daten durch Schichtdienst usw. komplizierter, hätte bzw. würde ich ziemlich sicher eine Sterilisation vornehmen lassen.
D_ hat über 25 Jahre durchgehend erfolgreich mit nfp verhütet