lola881 hat geschrieben:@Moa, ich habe gesehen, Du hast Faktor II? Das ist die häufigste Mutiation, soweit ich weiß. Was hat man dir gesagt in Bezug auf eine SS? Must Du heparinisieren?
Ob das die häufigste Mutation ist, weiß ich gar nicht. Ich dachte es wäre die Faktor V Geschichte.
Ich spritze Clexane (2x am Tag) bereits seit September. Davor habe ich schon jaaaaahrelang Marcumar nehmen müssen. Habe mich umfangreich und ausgiebig (hoffentlich

) informiert und checken lassen. Mir sind alle Risiken soweit bekannt und auch deshalb starte ich "so spät" in die Kinderwunsch-Umsetzung

Aber mit Clexane fühle ich mich sicher und habe mittlerweile auch keine Nebenwirkungen mehr. Ach ja, in einer Gerinnungsambulanz war ich auch und meine begleitende Ärztin vor Ort hat mir auch Mut gemacht. Im Falle einer Schwangerschaft soll ich direkt bei ihr auf der Matte stehen...und kann sie jederzeit bei Fragen anrufen.
lola881 hat geschrieben:Ich habe PAI I homozygot und MTHFR heterozygot und Glycoprotein IIIa homozygot. PAI I und MTHFR wirken sich für die SS aus, wegen PAI muss ich Heparin spritzen, MTHFR führt zu Einnistungsproblemen.... Falls Du Heparin nehmen musst; das ist nicht weiter schlimm, man gewöhnt sich dran und es ist nicht plazentagängig. Mein Sohn kam damit bei 41+3 gesund und munter mit 3.500 gr und 55 cm auf die Welt.
Falls Du die Auswirkungen auf die SS noch nicht geklärt haben solltest, würde ich Dir empfehlen, das mal abklären zu lassen. Sorry für's insistieren

aber ich bin diesbezüglich aus eigener Erfahrung bisschen übervorsichtig.
Lieb von dir, mich darauf aufmerksam zu machen!!! Danke
Allerdings habe ich von den ganzen Sachen, die du erwähnst absolut keine Ahnung

Was mich aber umso mehr freut ist, dass du nter Heparin bereits ein Baby bekommen hast! Das gibt immer wieder Hoffnung und ein gutes Gefühl! Darf ich fragen, wie das mit dem Heparin vor-während-und nach der Geburt war?
lola881 hat geschrieben:Ich hatte mal eine tiefe Venenthrombose mit Embolien, ein Jahr Marcumar und weil ich einen Kinderwunsch hatte, wurde bei mir die Genetik gemacht, deshalb kenne ich die Defekte. Moa schreibt von Faktor II Leiden, das ist auch ein erhöhtes Thromboserisiko. Ob das in der SS relevant ist, weiß ich nicht. Aber nachdem das Thromboserisiko allgemein in der SS erhöht sein soll, würde ich das vorher vielleicht abklären. Deshalb, dann ist man gewappnet.
Bei Faktor II ist das Thromboserisiko erhöht. Ich hatte vor 9 und vor 8 Jahren jeweils eine Thrombose in den Beinen...zum Glück ohne Embolien und daraufhin wurde dieses Gendefekt festgestellt. Mein Bruder hatte damals auch eine Embolie... daraufhin haben sich meine Eltern testen lassen und sieh da, meine Mutter hat diesen Gendefekt in sich. Allerdings ohne je eine Thrombose etc. gehabt zu haben. Dann kam auch raus, dass eine ihrer Cousinen an einer Embolie verstorben ist. Somit war klar, dass es ein Gendefekt mütterlicherseits ist. 2 (von 3) Kinder meines Bruders wurden direkt nach der Geburt getestet und auch in ihnen ist der Gendefekt zu finden. Allerdings muss man nichts großartig beachten, ausser evtl. in den späteren Jahren. Sorry für den Schlenker

aber evtl. ist das für manche interessant...