Leonie hat geschrieben: ↑Freitag 30. Juni 2023, 07:03
Eventuell kannst Du auch mehr Klarheit erreichen, wenn Du die S-Auswertung noch genauer unter die Lupe nimmst. Manchmal ist da nichts notiert, der Wechsel von S+ und S ist eher ein Schwanken, als dass eine wirkliche Verbindung mit dem ES ersichtlich wäre. So ist das ja kein Zeichen, das für Dich wirklich ein Hinweis gibt, denn von dem System NFP her sind es ja gleichberechtigte Sympthome.
Ich würde nicht sagen, dass es da keinen Zusammenhang gibt. Bin zwar nicht die Expertin, was NFP angeht, aber kenne mich aufgrund eigener Zyklusprobleme recht gut mit dem weiblichen Zyklus aus. Und es kann ja durchaus sein, dass mehrmals im Zyklus S+ auftritt. Das Östrogen steht ja nicht im Zusammenhang mit dem ES, sondern in erster Linie mit der Eizellreifung. Sprich, es kann diverse "Anläufe" geben, in denen ein Ei ranreift, aber letztendlich doch nicht springt (bei PCOs ist so ein Verlauf sogar typisch, das Schleimmuster läuft dann einfach mehrfach ab). (Wobei ich schon auch sagen muss, dass hier extrem oft S+ auftritt und das auch "vereinzelt" , bei mir sind es schon eher so "Bündel" , also mehrere Tage mit S+).
Ich habe auch öfters s+ und zwischendrin wieder einen Tag S. Habe das aber auch in NFP Beispielzyklen schon öfters gesehen. Fand das bisher nicht wirklich besorgniserregend?
Zum Thema späte Messungen: Wenn du öfters mal später misst und ähnlich niedrige Werte erhältst oder zu frühen Uhrzeiten sogar höhere Werte (ich denke da vor allem an die Messung um 01:30), dann gibt es da schlichtweg keinen Zusammenhang. Das ist simple Statistik. Ein statistischer Zusammenhang wäre: Wenn ich x erhöhe, steigt/fällt y, sprich " wenn ich später messe, ist die Temperatur höher. Das ist hier aber nicht der Fall.

. Ab einer gewissen Uhrzeit ist bei den meisten Frauen die Temperatur erhöht. Eben weil der Körper ja einem Rythmus folgt und dann irgendwann hoch fährt. Das ist aber glaube ich nicht "messzeitabhängig" nach NFP-Regelwerk. Korrigiert mich, sollte ich falsch liegen
