Analog vs. Digital

Messweise, Thermometer usw.
Jana_91
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Analog vs. Digital

Beitrag von Jana_91 »

Hallo ihr lieben,

Also ich bin noch relativ neu auf dem Gebiet aber stille mitleserin und Infoeinholerin :-) das ist mein erster Zyklus mit mynfp davor hatte ich eine andere App mit der ich nicht klar kam.

So, heute früh um 6 Uhr hatte ich zum ersten mal, das mein Thermometer nicht misst. Ich habe den Dorotherm Rapid, vermutlich geht die Batterie leer da es auch so komisch flackert.
Nun möchte ich mir aber gleich ein neues kaufen..
Zur Auswahl steht das
Geratherm Analog und das Geratherm digital, beides für 11,90€ auf Amazon.

Nun möchte ich auf eure Erfahrungen und Handhabung zurück greifen.. Was ist denn nun besser? Digital oder Analog? Achja. Bisher hatte ich oral gemessen, dies wird im neuen zyklus mit dem neuen Thermometer der Vergangenheit angehören. Werde auf Vaginal umsteigen..

Ich hoffe auf eine kleine Entscheidungshilfe die mir den Kauf erleichtert. :-)

Liebe Grüße und einen schönen 4. Advent wünsche ich euch.
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Ich 27, Er 40,
Ich bin ohne Ohren auf die Welt gekommen, trage seit ich 6Monate alt bin Knochenleitungshörgeräte und bin ganz normal aufgewachsen. Außerdem wohnen noch 2 Hunde und 2 Katzen bei uns im Haus. Wir erwarten unser zweites Kind :love:
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Miralissa
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von Miralissa »

Ich hatte zuerst das Geratherm basal digital, und war auch überzeugte Digital-Messerin :D . Ist ja auch wirklich angenehm, das Thermi misst, hat gleich ne Hintergrundbeleuchtung wo du ohne Probleme die Zahl ablesen kannst und die Regeln sagen dir noch genau, bei welchem Wert du auf- oder abrunden musst.
Dann hatte ich aber zwischenzeitlich recht unruhige Kurven, und habe in Erwägung ziehen müssen, dass die Batterie etwas schwächelt und es daran liegt. Da hätte ich also ne neue Batterie kaufen müssen, und das in regelmäßigen Abständen, und dazu soll man digitale Thermis ja sowieso noch regelmäßig austauschen, weil sie irgendwann nichtmehr exakt nach Eichung messen. Das zusammen ist zwar immernoch billiger als die Pille, aber ich fand es dann doch zu nervig, und habe kurzerhand entschieden mir ein basales Thermi zu kaufen.

Obwohl ich so meine Bedenken hatte, ob ich das jemals runter geschüttelt bekomme :lol: oder es ohne halb wahnsinnig zu werden korrekt ablesen kann. Aber hey, try and error. Und im Nachhinein waren die Bedenken auch wirklich unbegründet, obwohl es natürlich schon eine kleine Umstellung ist. Anfangs musste ich aufstehen und ins Bad rennen, um die Temperatur bei hellem Licht abzulesen. Mittlerweile klappt es auch im Bett mit der Taschenlampe vom Handy. Und die Hemmungen beim Runterschütteln habe ich ganz schnell verloren, nachdem ich den genialen Einfall hatte, es dazu einfach schon in die Schutzhülle zu stecken. Die ist griffiger in der Hand, und wenn es doch mal das fliegen lernt geht es nicht zwangsläufig sofort kaputt.
Das einzige was mich wirklich gestört hat war, dass ich keine feste Orientierung zum runden hatte. Wenn die Messsäule zwischen 36,5 und 36,6 steht ist klar, nimmt man 36,55. Aber was, wenn sie zwischen den beiden Werten steht aber nicht exakt mittig, sondern eher irgendwo zwischen 36,55 und 36,6? Mittlerweile mache ich das aber auch nach Gefühl, ich schaue drauf und das was mir als erstes in den Kopf kommt gewinnt, noch ehe ich wirklich nachdenken kann ob es jetzt nen Millimeterbruchteil dichter an der ,55 oder ,0 dran ist.
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martina1992
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von martina1992 »

Ich benutze ein Digitales (cyclotest lady) und bin recht zufrieden. Ich hab die Batterie jetzt nach anderthalb Jahren das erste mal sicherheitshalber gewechselt, weil meine Hochlage letztes mal ziemlich zackig war (muss nicht mal an der Batterie gelegen haben). Die Batterie hat etwa 20 Cent gekostet... ;)
Vorteile beim Digitalen sind das fehlende Runterschütteln, die gute Ablesbarkeit (aber beides beim Analogen Gewohnheitssache) und dass es nicht zerbrechlich ist, wenn es mal vom Nachttisch fällt ;).
Klar, bei einem Analogen fällt natürlich der Batteriewechsel weg und viele schwören darauf. Ich würde sagen es hat beides seine Vor-und Nachteile. Man muss einfach überlegen, was einem besser liegt und ggf. einfach austesten. :)
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Jana_91
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von Jana_91 »

Vielen Dank für eure Antworten, also tatsächlich habe ich den analogen im Kopf auszuprobieren.. Habe aber tatsächlich Angst das ich nicht richtig ablesen kann?! Schütteln sollte hoffentlich kein Problem sein am Abend davor das zu machen [FACE WITH TEARS OF JOY]
Habe ich richtig im Kopf Das Nfp die analogen bevorzugen da diese genauer oder präziser sind??
Und nochmal zu Temperatur ablesen bei dem Analogen das habe ich nun bei Miralissa's Post noch nicht ganz verstanden und macht mir umso mehr Angst den Analogen zu bestellen..
Wenn er genau zwischen 36 und 37 liegt nehm ich quasi 36,5?
Und wie war das mit 36,5 und 36,6? Entschuldigt bitte die Fragen.. :-)
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SunnyFrani
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von SunnyFrani »

Zunächst mal würde ich ein analoges Thermi nicht online bestellen wg. Bruchgefahr.
Du kannst das Thermi bei wirklich jeder Apotheke bestellen, gib die PZN an und Du kannst es Dir am selben Tag noch abholen und basta. Nix warten auf Paketbote oder dann im Laden um die Ecke abholen...

Zum Ablesen eines analogen Thermis gilt wie gesagt die Grundregel: steht die Säule zwischen ,x0° und ,y0°, sind es ,x5°. (Bsp.: ,30° vs. ,40° => ,35°)
Steht es wirklich so blöd genau zwischen bspw. ,35° und ,40° gilt: in der Tieflage aufrunden, in der Hochlage abrunden.

Wenn die Messsäule haarscharf knapp vor oder nach einem Wert steht, bspw., um 40°, dann nehme ich die ,40°.
Aber wie Miralissa schon sagt, mit der Zeit geht das intuitiv auf einem Blick.

Herunterschlagen wird am Anfang schwierig gehen, aber mit der Zeit geht's leichter. Generell musst Du einfach mit Deinem ganzen Arm wie Peitschenschläge das Ding runterschlagen. Und pass auf, dass dieser Bewegungsraum frei ist und darin keine Möbel o.ä. herumstehen. ;) Manche Frauen machen es deshalb zB über dem Bett
Herunterschlagen solltest Du es auf jeden Fall am Tag davor, sei es morgens nach dem Ablesen oder abends vor dem Zubettgehen.
Mit Trackle als Thermi in Zyklus Nr. 60+.
Verhütung bis Nr. 54. – ☆ in Nr. 55, Juni '18. – Schwanger in Nr. 58, Geburt im Juni '19.
Jana_91
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von Jana_91 »

Sunnyfrani, vielen lieben Dank für die Erklärung, das ist für mich verständlich. [SMILING FACE WITH SMILING EYES] Aus hygienischen Gründen werde ich persönlich das Analog ausprobieren und mir dies auch morgen in der Apotheke bestellen. (wobei ich glaube das es dort dann noch etwas teurer ist.) Fals ich überhaupt nicht klar komme, steig ich eben auf digital wieder um. [SMILING FACE WITH SMILING EYES]

Vielen lieben Dank für eure Hilfe. Allen einen schönen 4. Advent [SMILING FACE WITH SMILING EYES]
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Gurkensandwich
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Re: Analog vs. Digital

Beitrag von Gurkensandwich »

Ich benutze auch ein analoges und bin total zufrieden damit.

Das Runterschütteln ist kein Problem, da kriegt man schnell den richtigen Dreh raus, ich brauche mittlerweile oft nur noch drei Mal, bis es wieder ganz unten ist. Nicht zu zaghaft. Dabei richtig festhalten ist wichtig, dann kann nichts passieren. Mir ist es schon einmal zerbrochen :roll: Habe bei meinem Freund geschlafen und da keinen Nachttisch gehabt, da lag es auf dem Schreibtisch. Morgens musste es mein Freund mir dann geben und weil ich keine Lust hatte, aufzustehen, habe ich es in der Hand behalten, bin natürlich wieder in den Halbschlaf gesackt und bein wieder wach werden habe ich dann so gezuckt, dass es auf das Parkett gefallen ist.
Konnte aber dann gleich in der Apotheke anrufen und hatte es am Nachmittag neu.

Würde immer wieder in die Apotheke gehen, kostet zwar ein bisschen mehr (habe einmal 13,22€ und einmal 13,45€ bezahlt) dafür entfallen die Versandkosten und du hast es wirklich sofort.

Runterschütteln mache ich immer direkt nach dem Saubermachen. Da kann man es gar nicht vergessen. Schutzhülle finde ich praktisch, die Lupe hilft aber nicht besonders. Ablesen ist sehr instinktiv, gefällt mir so, weil ich nicht mehr überlegen muss, wie gerundet wird. Und natürlich auch praktisch, wenn der Handyakku gerade leer ist oder es nicht griffbereit ist, dann wird der Wert so lange "gespeichert" bis man es runtergeschüttelt hat.
LG vom Gurkensandwich

94 &92 | ♡ 04.18 | ∞ 04.22 | ❀ 03.24
L.C.
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Registriert: Montag 21. Dezember 2015, 05:58

Re: Analog vs. Digital

Beitrag von L.C. »

Hey, vermutlich hast Du Deine Wahl längst getroffen, von daher ist meine Erfahrung für Dich nicht mehr relevant. Aber für andere vielleicht ja schon ;)
Also ich hatte erst ein Digitales, da war die Batterie nach 3 Zyklen schon leer. Fand ich blöd, weils natürlich mitten im Zyklus anfing, murks zu machen. Also danach ein analoges besorgt. Da war das Runterschütteln aber sooo bescheiden...!!! Ging wirklich gar nicht. Hab da teils echt lange dran gesessen. Dann ist es mir zerbrochen, als ich einer Freundin zeigen wollte, wie man es abliest- hatte es in den Mund gesteckt und (obwohl ich echt vorsichtig war- dachte ich^^) es wohl mit den Zähnen beschädigt. Dann wars zerbrochen. Blöd.
Also wieder ein analoges gekauft. Und- HURRA!!! Dieses lässt sich suuuuuper leicht runterschütteln!!! Keine Ahnung, woran es liegt. Aber Scheinbar gibt es da teils sehr starke Unterschiede. Also falls jemand ganz extreme Probleme mit dem Schütteln haben sollte- vielleicht mal ein zweites kaufen. Bei mir hat sich der kleine "Unfall" in jedem Fall gelohnt. Dieses habe ich nun schon seit November 2014 und bin damit sehr zufrieden.
Liebe Grüße! :flower:
yellowkitty
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Registriert: Mittwoch 24. Februar 2016, 11:09

Re: Analog vs. Digital

Beitrag von yellowkitty »

Ich hoffe das Thema ist halbwegs passend für meine Frage und es gibt nicht schon einen Thread dazu (hab beim Drüberlesen keinen gefunden).

Aber ich habe mich gefragt, warum man beim digitalen Thermometer 2 Kommastellen braucht und beim analogen nicht?
Ich meine die Messsäule steht zwar manchmal zwischen 2 Werten, sodass man zb. 36,55 annehmen kann, aber so richtig 2 Stellen hat es ja nicht.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine :crazy:
Woran liegt das?
Ich hab jetzt leider auch N&S nicht hier, dass ich da mal nachschauen könnte, aber ich kann mich nicht erinnern, etwas zu dem Thema gelesen zu haben :think:
Hoffe die Frage ist nicht komplett doof :oops:
iSprung
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Registriert: Mittwoch 20. August 2014, 18:03

Re: Analog vs. Digital

Beitrag von iSprung »

Ich würde jetzt einmal ganz flapsig behaupten, dass das daran liegt, dass es unmöglich ist, mittels eines digitalen Thermometers mit Temperaturanzeige mit nur einer Nachkommastelle die Temperaturaufzeichnungen wie in sensiplan gefordert in Schritten von einem Zwanzigstel Grad Celsius anzufertigen. (;
Das analoge Thermometer hat in dem Sinne ja keine "feste" Anzahl an Nachkommastellen, als die Skala kontinuierlich ist. Auch wenn man mit Augenmaß wahrscheinlich auch nicht über die zwei Nachkommastellen hinauskommt.
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