@Anirahtak Tut mir Leid, ich habe es anscheinend nicht gut erklärt, ich bezog mich mit meinen Fragen nicht auf die Messdauer von mind. 3 Minuten (das steht ja wirklich überall doppelt und dreifach xD), sondern die Regel?, jeden Tag die gleiche Messdauer einzubehalten, also nicht mal 3 Minuten, mal 5 Minuten, mal 9 Minuten lang zu messen
Anirahtak hat geschrieben:
Du kannst aber die variierende Messdauer beobachten, wie jeden anderen STF. (Es müssen nur mindestens 3 Minuten sein.)
Ich schlafe z.B. oft beim Messen wieder ein und habe zwei Stunden später trotzdem einen brauchbaren Wert. Bei dir kann das natürlich anders sein. Wäre letzteres der Fall, könnte es eben auch sein, dass du deine Tieflage nicht innerhalb ihrer Schwankungsbreite erfasst, sondern auch gestörte Werte mit einfließen. Weißt du, wie ich meine? Oder schreib ich grad völlig an deiner Frage vorbei?
Okay, dann ist das ein Ja zu meiner letzten Frage? Wenn sich verschieden lange Messdauern nicht auf meine Kurve auswirken bzw keine STF sind, kann ich flexibel mit dieser Regel? umgehen? Wie mit der immer-zur-gleichen-Uhrzeit-messen Hilfestellung quasi?
SunnyFrani hat geschrieben:
Man entscheidet sich also zu Beginn eines Zyklus für eine Messdauer und selbst wenn es nicht ausdrücklich im Regelwerk stünde - dass man diese Zeit mindestens einhält und möglichst nicht unterbricht, liegt auf der Hand, oder?
Da das nirgendswo explizit stand, dass ich wirklich jeden Tag die gleiche Länge von 3 Minuten messen sollte, ist mir das nicht bewusst geworden, nein.
Überall steht:
mindestens 3 Minuten, nicht Messort wechseln etc etc, aber nicht jeden Tag die gleiche Dauer einhalten, daher war ich so perplex als ich das hörte.
SunnyFrani hat geschrieben:
Dass dann im Alltag viele Anwenderinnen tatsächlich immer gleich lang messen, hat wohl auch ganz profane Gründe: weil nun mal der Snooze vom Wecker losgeht, man eh auf Toi muss, oder in die Arbeit usw.
Ich bin Studentin

und gehe zwar arbeiten, aber nicht an jedem Tag und an solchen Tagen kam es dann manchmal vor, dass ich eingeschlafen bin. Bis jetzt hatte ich mir keinen Kopf darum gemacht (Spiegelt sich auch nicht in meiner Kurve wieder).
SunnyFrani hat geschrieben:
Wird versehentlich länger gemessen (z.B. weil eingeschlafen), wird das von den Regeln über Störfaktoren und Klammerung abgefedert. Aber das ist halt auch ein Teilbereich, der Wissen und Erfahrung erfordert und zu dem Anfängerinnen naturgemäß viele Fragen oder auch etwas Angst haben.
Genau bei diesem Teil hadert es bei mir. Dass das ein Störfaktor sein soll. Ich gebe zu ein Physikmuffel zu sein und verstehe zwar das mit den vergleichbaren Messwerten, aber wie ich in meinem Eingangspost erwähnte, besitzt die TL doch diese gewissen Schwankungsbreite. Und sagen wir mal, das Thermometer wärmt sich nach 3 Minuten auf 36,45, nach 5 Minuten auf 36,50 und nach 9 Minuten auf 36,55 - müssten das dann nicht alles Werte sein, die zur TL und ihrer Schwankungsbreite gehören? Und mit denen theoretisch auch ausgewertet werden kann, da die HL ja dann wieder noch höhere Werte hat?
SunnyFrani hat geschrieben:
Im Endeffekt wird aus dieser Gemengelage in der NFP-Community offenbar manchmal der sehr verkürzte und somit leider sehr strikte Rat, man müsse immer gleich lang messen.
Das fällt wohl in dieselbe Kategorie wie das o.g. nicht totzukriegende Immer-um-dieselbe-Uhrzeit-Messen.
Diese Vermutung hatte ich auch, als ich hier im Forum und auf FB lediglich die Hilfestellung gelesen haben: Du solltest immer gleich lang messen. Oder sogar, das das nicht regelkonform (und gerade das hat mich auch so verwundert. Ich möchte die Methode nicht falsch anwenden) ist. Und da ich wie gesagt das nirgends gelesen hatte (Und ich hab mir gefühlt 90% des Wissensteils von NFP durchgelesen, weil alles so interessant war), wurde ich halt etwas stutzig und wollte mehr erfahren.