3 Minuten: Die Regel bleibt dennoch bestehen. Es gibt durchaus Frauen, die mit dem Messen bis zum Piepton wunderbar zurechtkommen, Dir muss dann jedoch klar sein, dass dieses Vorgehen nicht regelkonform und auch nicht durch Studien etc. abgesichert ist. Als ich den Unterschied zwischen der Piepton-Messung und der Drei-Minuten-Messung mal angeschaut habe bei mir, hatten sich die Werte deutlich unterschieden, ich weiß jedoch nicht, inwiefern das von Person zu Person variieren kann. Hast Du denn ein Thermometer, dass hinreichend lang über den Piepton hinausmisst? (Es sollte sich dann auf dieser -
https://www.mynfp.de/geeignete-thermometer" target="blank - Liste finden.)
Die Schleimkürzel (ZT 1, 4, 7 im aktuellen sowie ZT 3 und 7 im ersten Zyklus) stimmen immer noch nicht. Das kann aber evtl. daran liegen, dass Du die Appdaten noch nicht synchronisiert hast und die Browserkurve noch nicht geupdated wurde? (Da gibt es wohl öfter mal Schwierigkeiten mit der Synchronisierung, aber da kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus...)
Miii hat geschrieben:--> Meinst du damit, dass nur Werte in der Tieflage geklammert werden dürfen?
Ich habe mich mit meiner Aussage auf die Klammerregel Nr. 5 aus dieser -
http://www.nfp-forum.de/viewtopic.php?t=22815" target="blank - Liste bezogen. Die Regel besagt, dass gestörte Werte während des Anstiegs der Sicherheit wegen geklammert werden müssen, solange nicht sicher ist, ob sich die Störfaktoren im Sinne einer Temperaturerhöhung auf die Messkurve auswirken oder nicht. Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, die verhindert, dass aufgrund von durch Störfaktoren beeinflusster Werte eine Auswertung zustandekommt, wo eigentlich keine hingehört.
Miii hat geschrieben:--> nochmal langsam

Welche Störwerte sollte ich in dem Fall klammern?
Klingt am Anfang kniffliger, als es ist. Vielleicht hilft Dir ja ein (aus dem echten (meinem) Leben gegriffenes

) Beispiel dazu. Stell Dir vor, Du misst ganz gewohnt und ohne Störfaktoren eines Morgens Deine Basaltemperatur und findest an diesem Tag einen Wert, der ein möglicher Kandidat für die erste höhere Messung ist. Heißt, der Wert ist höher als der höchste der sechs vorangehenden Messwerte. Jetzt wirst Du aber blöderweise im Laufe des Tages ein bisschen krank; es ist zwar keine schlimme Grippe mit hohem Fieber, aber auch nichts, von dem Du sicher sagen würdest, dass es Deine Messwerte nicht beeinflusst. Also musst Du, solange die Krankheit andauert und die morgendlichen Messwerte in den Folgetagen erhöht und damit für die Auswertung des Temperaturanstieges theoretisch relevant sind, die Messwerte im Anstieg klammern - weil Du eben nicht sicher weißt, ob die Auswertung nicht doch durch die Krankheit zustandegekommen wäre.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich Dir nicht pauschal sagen, welche Messwerte Du klammern musst bzw. müssen wirst - eben weil in Deinem Fall erst in den kommenden Tagen klar werden wird, ob sich eine Hochlage bei Dir abzeichnet oder nicht. Sollte es jedoch in diese Richtung gehen, solltest Du schauen, welche der für die Auswertung des Temperaturanstiegs berücksichtigten Messwerte mit Störfaktoren versehen sind und diese der Sicherheit wegen klammern. Und wenn Du Dir dann nicht sicher sein solltest, ob Du richtig vorgehst, kannst Du ja auch nochmal hier nachfragen.
