Mich würde das auch mal interessieren, weil ich tatsächlich zu den Frauen gehöre, die praktisch gar keine Regelschmerzen haben. Klar merke ich in den Tagen vor der Periode, wie die Gebärmutter "krampfig" zu werden beginnt und finde das auch nicht immer angenehm, aber mit Beginn der Blutung ist dieses Gefühl bei mir komplett verflogen und ich bin in den Tagen der Blutung auch völlig schmerzfrei. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass ich meine Periode grundsätzlich sehr angenehm (emp)finde bzw. nichts (schmerztechnisch) Unangenehmes an ihr finden kann. Das war in der Zeit unmittelbar nach der Menarche zwar anders, aber heute gibt es vielleicht einen Tag in zwei Jahren, wo ich am ersten Tag der Regelblutung ein wenig eklige Schmerzen habe, aber selbst die sind aushaltbar und halten sich eigentlich nur für einige Stunden. Ich habe deshalb mal angekreuzt, dass ich "keine" Regelschmerzen habe, weil die Häufigkeit von Regelschmerzen bei mir seltener als "selten" zu sein scheint.
Ich komme mir da bisweilen auch komisch vor, wenn ich (mir selbst) sage, dass ich meine Periode vom rein körperlichen Empfinden her sehr, sehr gerne mag, einfach weil so oft in der Breite suggeriert wird, dass sie ein oft/für viele bzw. die meisten Frauen so schmerzhafter/unangenehmer Prozess sei. Ich kenne das ja auch noch aus der Schule, wo dann doch auch einige Mitschülerinnen grundsätzlich Schmerztabletten im Portemonnaie mitgeführt hatten etc. Mich hat das immer ein wenig irritiert, weil ich's ja nie so richtig nachvollziehen konnte.
Ich frag(t)e mich da nämlich auch immer dasselbe wie Juhuuu: Kann es denn wirklich sein, dass Regelschmerzen in einem Maße, das die routinierte Einnahme entsprechender Medikamente notwendig werden lässt bzw. viele Frauen in ihrem Alltag in dieser Zeit doch nicht unbeträchtlich einschränkt, die "Regel" sind?
